Bezirksversammlung Bergedorf
Drucksache - 20-0250
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sachverhalt: Antrag der BAbg. Froh, Emrich, Helm und Fraktion der CDU
In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses (SEA) am Mittwoch, dem 03.12.2014, wurde den Mitgliedern die Verkehrsgutachten und Verkehrsentwicklungen für die Neubauvorhaben Hirtenland und Tienrade mit ersten Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Dabei wurde ein auf den ersten Blick sinnvoller Verkehrsplan für die Erschließung Tienrades vorgestellt, der aber noch näher betrachtet werden muss. Auffällig war, dass bei den beiden Neubaugebieten zwar für die einzelnen Anbindungen ausreichend Verkehrsfläche bereitgestellt wird, aber einige Führungen für Fußgänger und Radfahrer noch verbesserungsbedürftig sind. Die Erschließung des Neubaugebiets Hirtenland soll nach ersten Planungen ohne Lichtsignalanlage erfolgen. Dies halten die Antragsteller hingegen für keine ausreichende Lösung. Selbst der Referent des Planungsbüros stellte klar, dass diese Variante aufgrund der starken Verkehrsbelastung nur noch knapp ausreichend die Leistungsfähigkeit des Knotens sicherstellt. In seiner Darstellung hat er daher auch gleich die vorbeugende Verlegung von Leerrohren für eine eventuelle Nachbesserung mit einer Lichtzeichenanlage vorgeschlagen. Die CDU-Fraktion fordert hier von Beginn an eine vernünftige und nachhaltige Anbindung an den Reinbeker Redder, um den Verkehrsfluss sicherzustellen. Auf dem einspurigen Reinbeker Redder wird sich die Verkehrsdichte zwangsläufig erhöhen. Viele Bushaltestellen liegen in diesem Abschnitt am Fahrbahnrand und schon jetzt wird hierdurch der Fließverkehr behindert. Die entstehenden Stauungen erzeugen wiederum erhöhte Lärm- und Abgasimmissionen. Hier wäre es sinnvoll, noch nach Alternativen zu suchen, wie zum Beispiel die Errichtung von Busbuchten. Da der Reinbeker Redder offensichtlich eine Hauptverkehrsstraße ist, ist auch die zuständige Behörde für Stadtentwicklung, Verkehr und Innovation (BWVI) mit einzubeziehen.
Petitum/Beschluss: Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen: 1. Die vorgestellten Verkehrsplanungen sind im Ausschuss für Verkehr und Inneres sachlich und fachlich aufzuarbeiten. Änderungsempfehlungen sind in den weiteren Planungen zu berücksichtigen. 2. Der Reinbeker Redder ist im genannten Abschnitt einschließlich den jeweils östlich und westlich liegenden Kreuzungen/Einmündungen in die Planungen mit einzubeziehen. 3. Vertreter der BWVI sind für die erforderliche Beratung des V+I herbeizuziehen und für eventuelle Anpassungen der vorhandenen Infrastruktur sollten schon jetzt Haushaltsmittel beantragt werden.
Anlage/n: ---
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |