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Betreff: |
Denkmalschutz in Bergedorf |
Status: | öffentlich | Drucksache-Art: | Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG |
Verfasserin: | Fraktion DIE LINKE |
Federführend: | Dezernat Steuerung und Service |
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Beratungsfolge: |
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ALLRIS® Office Integration 3.9.2Sachverhalt: Auskunftsersuchen der BAbg. Mirbach, Jobs, Gruber, Heilmann, Westberg - Fraktion DIE LINKE Bergedorf ist ein stark wachsender Bezirk Hamburgs. Hier wurden in den letzten Jahren ehemalige Industrieflächen bebaut oder werden noch bebaut. Das trifft insbesondere für die Keimzelle der Industrialisierung Bergedorfs entlang des Schleusengrabens zu. Es gilt also jetzt die letzten Industriebauten in den Blick zu nehmen, um ihren Erhalt als Denkmäler sicherzustellen. Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass immer wieder Häuser, die unter Denkmalschutz stehen, verkommen oder ohne Beteiligung des Denkmalschutzamtes verändert werden, ob sie sich nun im Sachsentor oder in den Vier- und Marschlanden befinden. -
| Die letzten Industriedenkmäler im Bezirk: | FIS ID[1] | 1. | Kurt-A-Körber-Chaussee 39e, 25 Gaswerk von 1907 vier Gebäude | 25997 zwei Gebäude, 27459, 27460 | 2. | Kurt-A-Körber-Chaussee 73, Fabrikkomplex 1910 erweitert 1927 | 29665 | 3. | Weidenbaumsweg 139, Fabrikgebäude 1938/39 | 27745 | 4. | Stuhlrohrstraße 10, Fabrikanlage 1890 | 27794 | 5. | Richard-Linde-Weg 21f, Wasserturm 1906/07, Laut Bergedorfer Zeitung ist ein Anbau geplant. | 26245 | | Eine Reihe historischer Gebäude mit völlig unterschiedlichem Zustand der Gebäude. | | 6. | Reetwerder 1-3, Wohn- und Geschäftshaus 1903 / 04 Problem: Leerstand und Verwahrlosung | 25992 oder 31030 | 7. | Alte Holstenstraße 45/47, Wohn- und Geschäftsgebäude 1890 Problem: Langer Leerstand 1.Stock | 27710 | 8. | Sachsentor 17, Wohn- und Geschäftshaus 18. Jh. | 27978 | | Beispiel für eine gravierende Veränderung eines Baudenkmals. | | 9. | Reinbeker Weg 21, Villa und Einfriedung 1886 Problem: Anbau von Stahlbalkons mit neuen Fenstern / Türen. Die Einfriedung wurde teilweise entfernt. | 29819 | | Ein Beispiel für den Verfall von Baudenkmälern in den Vier und Marschlanden. | | 10 | Hower Hauptdeich 133a (135), Bauernhaus (Wohnwirtschaftsgebäude) 1870 / 1911 | 29770 |
Mit unserem Auskunftsersuchen wollen wir eine unserer Meinung notwendige Diskussion über den Denkmalschutz in Bergedorf anstoßen. Dazu fragen wir die zuständige Behörde: - Wie bewertet das Denkmalschutzamt den Zustand der Baudenkmäler im Bezirk Bergedorf?
- Wie bewertet das Denkmalschutzamt speziell den Zustand der Industriedenkmäler im Bezirk Bergedorf?
- Bei welchen der oben aufgeführten Denkmälern ist das Denkmalschutzamt zurzeit aktiv?
- Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen dem Denkmalschutzamt und dem Bezirksamt bei Problemdenkmälern wie Reetwerder 1-3 (FIS ID: 31030), Reinbeker Weg 21 (29819), Sachsentor 17 (27978), Stuhlrohrstraße 10 (27794), Alte Holstenstraße 45/47 (27710), Wasserturm Lohbrügge (26245) und Hower Hauptdeich 133a (135) (29770)?
- Welche Kooperation gibt es in diesen Fällen zwischen Bezirk und Denkmalschutzamt? Falls es keine Kooperation gibt: Warum nicht?
- Gibt es über die hier aufgeführten Denkmäler weitere Problemfälle? Wenn ja: Bitte jeweils mit Erläuterung aufzählen.
- Wie ist der Sachstand bei den unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden der HAW?
ALLRIS® Office Integration 3.9.2
ALLRIS® Office Integration 3.9.2
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Stammbaum: |
21-0315 |
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Denkmalschutz in Bergedorf |
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Dezernat Steuerung und Service |
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Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG |
21-0315.01 |
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Denkmalschutz in Bergedorf |
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Dezernat Steuerung und Service |
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Antwort |
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