Bezirksversammlung Bergedorf
Drucksache - XVIII/1348
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Bezirksamt Bergedorf Bezirksversammlung
Az. 12.04-2 Drucksachen-Nr. XVIII/1348 17.09.2010
Antrag - öffentlich - der BAbg. Albers, Aue und CDU-Fraktion
!Titel! Frauen in Führung ( Antrag CDU) !Titel!
Sachverhalt:
Die Diskussion, ob die Wirtschaft eine gesetzliche Frauenquote braucht oder eine freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen genügt, ist in vollem Gange. Die Meinungen hierüber sind geteilt. Klar ist jedoch, dass sich die Basis für die Wirtschaftskraft von Unternehmen nicht zuletzt im Potenzial ihrer gut ausgebildeten Fach- und Führungskräfte widerspiegelt.
Schon länger ist bekannt, dass ein Verzicht auf die gezielte Karriereförderung von Frauen einen Verzicht auf einen Großteil von Fach- und Führungskräftepotential bedeutet. In Zeiten von Mangel an qualitativ gut ausgebildeten Mitarbeitern ist dies eine Situation, die zum Umdenken zwingt. Dieses Themas nimmt sich seit kurzem nicht nur die Presse verstärkt an. Es wird vielmehr auf unterschiedlichen Ebenen diskutiert und bei vielen Gelegenheiten nach neuen Lösungsansetzen gesucht. Der „Wirtschaftsfaktor“ Frau ist erkannt.
Nun gibt es schon seit 2008 ein von der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz (BSG) initiiertes und vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördertes Projekt mit dem Ziel, den weiblichen Nachwuchs in Führungspositionen zu erhöhen. Dieses Programm richtet sich erfolgreich an berufserfahrene Frauen in Hamburg, die ihre Karriere aktiv vorantreiben wollen.
Auch für die Wirtschaftsförderung in unserem Bezirk ist es wichtig, dieses Thema aufzugreifen und aktiv zu unterstützen.
Die Bezirksversammlung möge daher beschließen:
Beschlussvorschlag:
Das Bezirksamt wird beauftragt, eine Vertreterin der Hamburger Karriereschmiede in den Fachausschuss für Wirtschaft und Arbeit einzuladen, um über deren Arbeit und Erfahrungen zu berichten. Der Fachausschuss soll diskutieren, wie das Thema im Bezirk positiv aufgegriffen und begleitet werden kann, um die Potenziale bestmöglich zu nutzen. Soweit dem Bezirksamt Informationen über mögliche bereits bestehende Aktivitäten zum Thema im Bezirk vorliegen, ist der Fachausschuss darüber zu informieren.
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